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Ein Kuvasz als Familienhund??? - Seite 3
Kuvasz vomWolfskampe
Kuvasz & Co Traum Tiere für`s Leben
Und wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind, wie ergeht es Ihnen wenn Sie keine Lust haben mit Ihren Kindern das zu spielen was
die gerade wollen? Gehen Ihre Kinder dann freudestrahlend aus dem Raum und sagen danke Papa ich versteh dich
vollkommen, es macht überhaupt nichts dass du jetzt keine Zeit hast???? Ein paar unfreundliche Kommentare sind
mindestens drin, es soll auch schon mal einen Tritt vors Schienbein der Eltern gegeben haben......
Sehen Sie, genau deshalb sollte man seine Kinder möglichst nie unbeaufsichtigt mit dem Hund "spielen" lassen, allein schon
dem Hund zuliebe.....
Nun zum Kuvasz, der ja bekanntlich ein etwas größeres Format hat was auch bei seinen Zähnen gilt. Wenn ein Zwergdackel
genug geärgert wurde und seinen Unmut dann mit den Zähnen andeutet, hat es andere Folgen als wenn dieses ein Kuvasz
macht. Gerade weil der Kuvasz eine äußerst große "Leidensfähigkeit" Kindern gegenüber mit bringt, sollte man seinen
Kindern rechtzeitig eindeutige Grenzen aufzeigen. Vom Wesen her haben Sie mit dem Kuvasz den idealen Familienhund, aber
auch ein Kuvasz hat seine berechtigten "Schmerzgrenzen"! Wenn Sie Ihren Kuvasz voll in die Familie integrieren, dann haben
Sie den idealen Spielgefährten für Ihre Kinder. Voll integriert heißt nicht anderes als das Sie ein Kind mehr haben. Betrachten
Sie den Kuvasz eher als "Hund" dann empfehle ich Ihnen eher die Ausführung mit dem Knopf im Ohr....
Wobei ich der Auffassung bin, man sollte seinen Kindern immer klar
machen das der Hund ein gleichberechtigter Partner von ihnen ist und
kein Befehlsempfänger. Dann unterbleiben auch die Versuche der Kinder
mal seinen Freunden zu zeigen, was für eine tolle "Waffe" auf vier Pfoten
ihr Hund doch sein kann....
Entscheidend ist aber, das Sie der Rudelführer aller "Lebewesen" im
Hause sind, haben Ihre Kinder keinen Respekt vor Ihnen, werden sie auch
keinen Respekt vorm Hund haben. Respekt hat nun absolut nichts mit
"Zucht & Ordnung" zu tun, geschweige da vielleicht irgendjemand aus
Angst "funktioniert"! Respekt heißt hauptsächlich "verstehen" und
"akzeptieren", dann kommt das "Funktionieren" von ganz alleine.
Wer nicht bereit ist "mit" seinem Hund zu leben sondern lieber einen Hund "besitzt" der sollte sich auf keinem Fall einen
Kuvasz anschaffen, am besten gar keinen Hund.
Aber wie gesagt das ist meine Meinung, Ihre müssen Sie selbst finden.
Ein Kuvasz ist eben auch nur ein Hund, ab und zu auch mal ein Weißer, ab und zu etwas schmuddelig, ab und zu duftet er
auch ein wenig streng, aber vom Wesen her ein Traumpartner. Somit lässt sich der Kuvasz schon als "Familienhund"
betrachten, so wie eben jeder andere Hund auch. Auch ein Pitbull ist ein guter "Familienhund", es kommt beim Hund eben
grundsätzlich auf sein Umfeld an, wo er geboren ist, aufwächst und lebt und besonders auf uns Hundebesitzer. Ein Kuvasz
kann zum "Kuscheltier" werden aber auch zur Gefahr für Zwei- und Vierbeiner, das liegt aber allein in Ihren Händen! Ursache
bei Problemen ist aber zu 98% der Mensch und nicht das Tier!
* Schnappen ist ein einmaliger Biss, welches mehr ein (schmerzhaftes) Zwicken ist, immer eine funktionierende Beißhemmung
vorausgesetzt. Ist mit einer "Backpfeife" des Menschen vergleichbar, gilt auch in der Wirkung beim "Empfänger" = gleiche
Stärke beim Erwachsenen = Aua, beim Säugling ggf. Tod!
* Beissen ist in der Regel ein Starker Biss der mehrfach nachgesetzt wird und zu schwersten Verletzungen, wie auch zum Tode
führen kann! Um einen sozialisierten Hund im Normalfall zum Beißen zu bringen, hat der Mensch schon einige Fehler in Folge
veranstaltet....
Sorgen wir als Hundehalter für ein vernünftiges Umfeld, dann haben wir ideale Voraussetzungen für einen "Familienhund"