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Kuvasz vomWolfskampe Kuvasz & Co Traum Tiere für`s Leben

Kuvasz im Jahre 20xx - Seite 1                

Kuvasz = Herdenschutz-Hund = Tier = Nutztier oder doch Kampfhund?  

? - sollte man es wirklich so sehen?

Auch unter dem Gesichtspunkt der immer wieder auftretenden "Beißvorfälle" so traurig sie auch sind, bleibt das Fazit, das

sie auch durch eine "Rasseliste" leider nicht verhindert worden wären. Somit ist es egal ob, Jagd-, Hüte-, oder eben

Herdenschutzhund, jeder Hund kann mal so, oder so reagieren. Ich kann nur das "obere Ende" der Leine bitten, sorgen Sie

dafür das es einerseits nicht zu weiteren Vorfällen kommt und andererseits an alle Eltern, Kinder und Hundefreunde: Nicht

jeder Hund ist wie "Lassie" und ein Hund hat wie auch der Mensch auch einmal einen schlechten Tag, wo man ihn besser

nicht anspricht oder anfasst! deshalb ist der Hund nicht gleich aggressiv, vielleicht hat er einfach auch nur Schmerzen und

möchte deshalb gerade "jetzt" nicht berührt werden.

Nach dem die NRW Hundeschutzverordnung vor einiger Zeit etwas der Realität angepasst wurde, haben sich in der

Zwischenzeit doch wieder einige Vorfälle ereignet die den Ruf nach der alten verschärften Form der Satzung verlauten

lassen. Auch in anderen Bundesländern wie Niedersachsen wird der Ruf nach einer Verschärfung der

Hundeschutzverordnung immer lauter. Wobei es eigentlich Unsinn ist, da es überhaupt keine "Kampfhund" - Rassen gibt.

Selbst Bullterrier, Pitbull, Rottweiler & Co sind von Geburt aus nicht aggressiver als ein Dackel, Cocker oder sonst ein

Hund. Nur haben manchmal die angeblichen "Kampfhunderassen" von der Mutter Natur eben etwas mehr, na sagen wir

Kraft im Maul, das Wort "Beißkraft" kann ja schon wieder falsch gedeutet werden. Und da sie eben meist auch größer und

kräftiger sind, müssen sie einfach nach Ansicht einiger Politiker und Medien gefährlich sein. Leider sind manche Halter hier

nicht ganz unschuldig an dem Medieninteresse. Wobei, wenn man schon von "Schuld" spricht, ist der Halter eh zu 98%

Schuld. Aber es liegt bekanntlich in der Sache des Menschen, die Schuld bei anderen zu suchen und da der Hund sich nicht

mit Worten wehren kann, ist der "Übeltäter" schnell gefunden. So einfach hat man sich das damals in NRW mit der

Hundeschutzverordnung gemacht und die meisten Bundesländer hatten es auch brav übernommen. Und da man schon

einmal dabei war, kam eben alles "große" zu Sicherheit gleich mit auf die Liste, natürlich auch die "Herdenschutzhunde"

klingt ja auch so gefährlich. Nur irgendwie hat man einige Hunde wie "vergessen", wie z. B. den Golden Retriever der lt.

Statistik mehr "Hunger" auf den Menschen gezeigt hat man als die gelisteten Kampfhunde! Aber manche Rassen sind ja

schon in der Fernsehwerbung immer so lieb, dann kann man sie natürlich auch in keiner "Kampfhundeliste" führen... Die

derzeit aggressivste Form einer Kampfhundeliswte gibt es derzeit in Dänemark, siehe hier:

Vorsichtshalber hat man in Deutschland beim Beschluss der alten wie auch neuen Satzung auch auf den Rat aller

Hundeexperten und Verbände, Klubs incl. des größten dem VDH verzichtet. War vielleicht auch besser so, die Meinung der

Experten im Inn- und Ausland war ausnahmsweise mal einhellig, (s. z. B. Prof. Dr. Sommerfeld-Stur) die Einteilung in

Kampfhundrassen ist unsinnig und wissenschaftlich nicht belegbar. Aber die Zeiten haben sich ja geändert, man ist aus der

Hysterie heraus wieder ziemlich normal geworden, nur in Hamburg erwartet man den nächsten Weltuntergang, den

Ausbruch der Bestien oder sonstiges, wenigstens erscheint es so, wenn man die aktuelle Hundeschutz-Verordnung von

Hamburg liest. Wobei das Problem interessanterweise bei fast allen Vorfällen oberhalb von 1 m zu finden ist, nämlich am

oberen Ende der Leine, sofern überhaupt eine vorhanden ist.... Es nützt aber auch keine "Leinenpflicht" in der Form wie in

Hamburg, wenn das Problem nicht der Hund ist!

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